Kapital gegen Leben
Ronda Kipka / Vincent Streichhahn (Hrsg.)
Ob in Küche, Kita oder Krankenhaus: Frauen tragen die Hauptlast der Hausarbeit und stellen die überwiegende Mehrheit in sozialen Berufen. Doch warum ist das so? Und warum werden all diese Pflege-, Erziehungs- und Sorgearbeiten schlecht, bis gar nicht bezahlt? Eines haben alle diese Tätigkeiten gemeinsam: Sie sorgen dafür, dass wir uns regenerieren und als Arbeitskräfte für das Kapital zur Verfügung stehen. Doch wie stellt sich die soziale Reproduktion im heutigen Kapitalismus konkret dar? Welche Rolle spielen der Staat oder Migrationsprozesse dabei? Und welche Widersprüche und Widerstandsperspektiven können sich daraus ergeben? Um diese Fragen geht es in der von Marxistinnen und Marxisten entwickelten Theorie der Sozialen Reproduktion (SRT). Der vorliegende Band führt in die Theorie ein. Die Ausführungen stellen einen Diskussionsbeitrag zur Debatte um soziale Reproduktion im Kapitalismus dar und richten sich insbesondere an Aktivistinnen und Aktivisten der aktuellen feministischen, antirassistischen und antikapitalistischen Kämpfe.
Kapital gegen Leben – Beiträge zur Theorie der Sozialen Reproduktion im Kapitalismus | Ronda Kipka / Vincent Streichhahn [Hrsg.] | 120 Seiten | EUR 8,50 | ISBN 978-3-947240-24-1